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Stromausfall-und nun?

Deutschland hat eines der sichersten Stromnetze auf der Welt. Im Durchschnitt gibt es pro Person nur wenige Minuten Stromausfall im Jahr.
Warum soll man sich dann auch Gedanken darum machen was ist, wenn der Strom mal länger ausfällt?!
Leider wurde mit der Energiewende die Stabilität des deutschen Netzes gründlich ruiniert, verursacht durch Abschalten der Kernkraftwerke und stetig zunehmende Einspeisung von nicht immer verfügbarem Wind- und Sonnenstrom. Die Anzahl der notwendigen Eingriffe, um das deutsche Stromnetz noch im Gleichgewicht zu halten (Stromverbrauchsmenge und Erzeugungsmenge müssen zu jedem Zeitpunkt gleich sein), ist von früher mit kaum einer Handvoll pro Jahr aktuell auf mehrere Tausend pro Jahr gestiegen.
Längere Stromausfälle gab es bereits in der Vergangenheit. Diese wurden meist durch Witterungsbedingungen verursacht. So geschehen im Winter 1978/79 oder in der näheren Vergangenheit im Münsterland im Jahr 2005.
Auch der Sturm Friederike hat vor einigen Wochen für Stromausfälle in Ostdeutschland gesorgt. Bauarbeiten, Blitzeinschläge oder mutwillige Beschädigungen können auch zu Stromausfällen führen.

Themen wie EMP oder Sonnenstürme werden gerade in Prepperkreisen immer wieder heiß diskutiert und sind auf jeden Fall im Rahmen des Möglichen.

Was können die Folgen eines längerfristigen Stromausfalls sein?

Für das moderne Leben ist Strom unerlässlich.
Dass das Licht zu Hause, der Fernseher und das Radio nicht funktionieren, wird wahrscheinlich jedem zu erst in den Sinn kommen.
Ohne Strom funktionieren aber auch die Supermarktkassen und die Kühlung nicht mehr.
Das heißt, dass es nicht mehr möglich sein wird, sich noch mit Lebensmitteln einzudecken, wenn man zu Hause keinen Vorrat hat. Auch die Geldautomaten funktionieren nicht mehr und man kommt nicht mehr an sein eigenes Geld, was man noch auf dem Konto hat.
Pumpen funktionieren nicht ohne Strom. Das bedeutet die Treibstoffpumpen an den Zapfsäulen pumpen kein Benzin mehr und die Wasserpumpen fördern kein Trinkwasser mehr. Dadurch wird der Wasserdruck schnell nachlassen. Was folgt … das Wasser aus der Wand bleibt aus.
Auch Heizungen funktionieren nicht ohne Strom. Das kann gerade im Winter lebensgefährlich werden.
Die Basisstationen der Mobilfunkanbieter sind auch nicht überall an eine Notstromversorgung angeschlossen und da kann es durchaus passieren, dass man nicht mal mehr die Polizei oder die Feuerwehr anrufen kann.
Da merkt man erstmal, wie abhängig das Leben und man selbst eigentlich vom Strom ist.

Was ist zu tun bei einem Stromausfall?

  1. Das Wichtigste ist natürlich Ruhe zu bewahren und nicht gleich den Notruf anzurufen.
    Du solltest herausfinden wie umfangreich der Stromausfall ist. Ist es nur ein Gerät, nur deine Wohnung / dein Haus oder ist die gesamte Umgebung betroffen.
    Dazu reicht meist schon ein Blick aus dem Fenster. Wenn das Smartphone und das Internet noch funktionieren, kannst du auch die sozialen Netzwerke checken und dich auch bei lokalen Nachrichtenseiten informieren.
    Eine Karte mit gemeldeten Stromausfällen oder Störungen gibt es auch unter https://störungsauskunft.de/stromausfall. Hier kannst du auch selbst den Stromausfall melden.
     
  2. Schäden verhindern! Sollte der Stromausfall einen größeren Umfang haben, dann solltest du versuchen deine elektronischen Geräte zu schützen, weil es nach dem wieder einschalten des Stroms zu Spannungsspitzen kommen kann, die elektronischen Geräte beschädigen oder zerstören können. Also Stecker raus und natürlich auch Ofen, Herd und Bügeleisen ausschalten.
     
  3. Dein Notfallradio einschalten! Auch und gerade, wenn der Strom ausgefallen ist, ist es wichtig das man informiert bleibt. Deswegen solltest du ein Notfall-Radio mit Kurbel und Solarzellen haben. Mit vielen dieser Radios kannst du mittlerweile sogar dein Smartphone laden.
     
  4. Fülle deine Badewanne und weitere möglichen Gefäße mit Wasser. Wenn der Stromausfall tatsächlich länger andauert, wird der Wasserdruck fallen und du wirst kein Leitungswasser mehr haben.
     
  5. Du solltest auf keinen Fall die Kühlung deines Kühlschrankes und der Tiefkühltruhe unterbrechen. Das bedeutet, öffne beides nur, wenn du wirklich was entnehmen möchtest. So lange die Türen zu sind bleiben die Geräte durch ihre Isolierung noch einige Zeit kalt und können die enthaltenen Lebensmittel noch weiter frisch halten.

Die Polizei und die Feuerwehr werden bei einem längerfristigen Stromausfall komplett überfordert sein, so dass du dich nicht auf Hilfe von außen verlassen solltest.
Das Beste ist also, wenn du auf so ein Ereignis gut vorbereitet bist.

Die Vorbereitung auf einen Stromausfall

  1. Stelle dir ein Notfall-Set für den Stromausfall zusammen.
     
  2. Natürlich brauchst du Licht. Eine Taschenlampe (inkl. Ersatzbatterien) sollte immer griffbereit sein. Gerade für längere Stromausfälle eignen sich Kurbeltaschenlampen sehr gut.
    Auch Kerzen und Laternen (Gas, elektrisch oder Petroleum) sind sehr nützlich. Mit offenem Feuer in geschlossenen Räumen solltest du aber sehr vorsichtig sein. Aber das versteht sich hoffentlich von selbst.
    Für Innenräume eignen sich  auch sogenannte Schwerkraftlampen/Gravity Lights. Aufhängen - mit Gewicht füllen - hochziehen - fertig! Du hast dadurch bis zu 30 Minuten lang Licht, danach das Gewicht wieder nach oben ziehen du hast erneut Licht. Alternativ hierzu gibt es noch die Now Light.
     
  3. Wasser bevorraten. Ein paar Kisten Wasser kosten nicht viel und solltest du immer zu Hause haben.
     
  4. Essen musst du natürlich auch. Gerade bei einem Stromausfall bieten sich Lebensmittel an, die du nicht kochen musst. Dosengerichte eignen sich sehr gut für deinen Notfallvorrat. Aber auch Lebensmittel wie Knäckebrot, Zwieback, Haferflocken etc. solltest du zu Hause haben. Aber man möchte ja auch mal was warmes Essen. Dafür solltest du dir einen Gaskocher inklusive Gaskartuschen anschaffen. Diese Kocher sind einfach zu bedienen und sehr wartungsarm.
     
  5. Wärme ist gerade im Winter lebenswichtig. Das einfachste sind Decken. Wir haben genug Decken zu Hause um alle Fenster und Türen abzuhängen und um uns schön dick einzuwickeln. Auch Mylar- oder Rettungsfolien sind super. Die nehmen kaum Platz weg und reflektieren die Körperwärme.
    Ich empfehle dir außerdem einen Gas-Heizstrahler zuzulegen und dazu auch die entsprechende gefüllte Gasflasche.
     
  6. Das Thema Radio hatte ich bereits oben schon erwähnt. Gerade in einer Notsituation ist es ungemein wichtig immer auf dem Laufenden zu sein. Ich würde hier immer die Kurbelradios den batteriebetriebenen Radios vorziehen.
     
  7. Strom selber zu erzeugen ist heutzutage wirklich bezahlbar. Mit kleinen Solarpanels lassen sich Handy Akkus aufladen oder Lampen betreiben. Wenn du noch mehr Strom produzieren willst, dann bieten sich Stromgeneratoren an. Auf Grund der Abgase solltest du diese aber unbedingt im Freien aufstellen.
     
  8. Wer sehr sensible Geräte zu Hause hat oder ein eigenes Unternehmen, dem empfehle ich Geräte zur unterbrechungsfreie Stromversorgung, kurz USV. Diese Geräte liefern nach einem Stromausfall noch genug Strom um wichtige Daten zu speichern und PCs und Server sicher herunterzufahren und/oder um die Zeit zu überbrücken bis die Notstromgeneratoren anspringen.

Viele der oben genannten Dinge und noch vieles mehr um dich auf einen Stromausfall vorzubereiten findest du unter https://www.krisenpakete.de/Stromausfall.
Hier gibt es alles um sich auf die verschiedensten Krisenszenarien vorzubereiten.

Weitere Informationen zum Thema Stromausfall und Tipps zur Vorbereitung findest du auch beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Weitere interessante Themen gibt es bei der Blog-Übersicht zu finden. Oder Sie stöbern in unserer Rubrik "Kriseninformationen".


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