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Aktuelle Handlungsempfehlung von krisenpakete.de VOR der Krise (9/2019) für Jedermann

Bei einigen Dinge sind wir uns sehr sicher, dass sie passieren werden, die Frage allerdings ist, wie sich das auf alles auswirkt, es gibt einige Dinge, die man sicher tun muss und bei manchen muss man einfach abwarten.

Wir werden die Staatsanleihen-Blase (größte Blase der Menschheitsgeschichte) platzen sehen, Zinsen werden in naher Zukunft steigen. Die Frage ist nur wie lange können die Notenbanken dies noch so krank manipulieren, ein wenig Platz ist noch, aber nehmen wir als Beispiel die EZB, Draghi fängt nun schon wieder an Staatsanleihen zu kaufen für 20 MRD im Monat, warum macht er das? Weil diese kein anderer mehr kaufen würde!! Wenn die EZB also nicht stützt haben wir jetzt schon den Crash, es gab jetzt schon einige Auktionen bei denen der einzige Bieter die EZB war (kein Wunder bei Minuszinsen). Die EZB besitzt schon mehr als 30% der gesamten Staatsanleihen, das ist wahnsinnig, in Japan sind wir bei über 50%! Da ist also nicht mehr viel Luft, das Vertrauen in dieses System kann schneller schwinden als viele dies für möglich halten!

Konsequenz daraus: wenn man Kredite hat, braucht man eine feste Zinsbindung! Diejenigen, die in 5-10 Jahren ihre Hauskredite ablösen und dann aktuelle Zinsen zahlen müssen werden dann riesige Probleme bekommen. Bei den Quasi-Pleitestaaten in der EU wären Zinsen von 10-20% angebracht so wie derzeit in der Ukraine, Türkei oder Argentinien. Stand jetzt. Stehen erste Länder vor der Pleite, natürlich 30-50% wie vor wenigen Jahren in Griechenland zu sehen.

Nächste Konsequenz, die Deutschen haben 80 Mio. Lebensversicherungen, die leider zu mehr als 80% in Staatsanleihen investiert sind (cleveres System vom Staat ausgedacht, so wurden Staatsanleihen wenigstens jahrelang von jemandem gekauft), die werden in wenigen Jahren also empfindlichste Einbußen sehen oder komplett ausfallen. Wenn man LVs hat, Zahlungen aussetzen oder ganz auszahlen lassen, wenn es ohne große Verluste geht, man kann sie auch extern weiterverkaufen. Neu abschließen auf keinem Fall!

Nächster Punkt ist der Euro. Die Chinesen (unglaubliches Wachstum seit 30 Jahren, Immobilienpreise, Löhne, Staatsschulden und-ausgaben sehr stark gestiegen, dort entstehen, ganze Geisterstädte für die Konjunktur, China braucht eine Pause um den Anstieg zu verarbeiten), Japan (die mit Abstand größte Staatsschuldenquote weltweit plus alternde und schrumpfende Bevölkerung) und die EU werden relativ zeitgleich in die große Krise rutschen. Wer den Anfang macht, wird vielleicht ein Großereignis entscheiden, aber wenn es mal losgeht sehen wir einen Dominoeffekt. Alle großen Währungsräume haben Probleme, aber unter den Blinden ist der einäugige König. Der Dollar wird stärker werden! Und dadurch die Schwellenländer, die sich zu großen Teilen in Dollar verschuldet haben, wahnsinnige Probleme bekommen. Das wird alles andere erheblich durcheinanderwirbeln. Der Dollar ist und bleibt Weltreservewährung, in jedem Krisenland kann man in Dollar bezahlen, die Leute weichen aus, und das große Geld wird schnell aus Europa, China, Japan flüchten wenn erste dunkle Wolken zu sehen sind.

Deshalb ist es ratsam einen guten Teil seiner freien Liquidität in Dollar zu switchen, das geht über Dollar bei der Bank kaufen und in den Safe legen (recht viel Aufschlag bei den hiesigen Abzockbanken), ein Dollarkonto einrichten, amerikanische Aktien kaufen (die man dann zwar in Euro hat, die aber dann steigen wenn der Euro fällt) oder Zertifikate auf den Eurodollar.

Gold, Silber, Diamanten, Edelmetallaktien werden sehr wahrscheinlich auch in der Krise sehr gut laufen, in Euro ist Gold schon auf Allzeithoch, in mehr als 100 Ländern sowieso, da deren Währung so schwach ist. Frage allerdings wird sein, wenn der Dollar steigt kann das noch einmal für einen dicken Rücksetzer sorgen (und die perfekte Kaufgelegenheit) Trotzdem sollte man bis 10-25% seines Vermögens in diesem Sektor bunkern, am besten peu a peu alle paar Monate einsteigen, so bekommt man einen guten Durchschnittskurs. Ab 2020 allerdings sind Goldkäufe über 2.000€ nicht mehr anonym möglich. 

Bei Immobilien ist ein abbezahltes Eigenheim gut, wenn man andere Wohnungen hat, die z.B. nur noch 3% Mietrendite bringen und die derzeit gute Preise erzielen würden kann man diese auch verkaufen, ein gesunder Vermögensmix macht wohl am meisten Sinn um die nächsten Jahre gut zu überstehen, dann kann einen ein Monsterdeflationscrash und auch eine Hyperinflation nicht aus der Bahn werfen. Zuviel Risiko im Immobiliensektor kann einen böse treffen! Überleben finanziell und allgemein ist das Wichtigste, so übertrieben sich das anhört jetzt wo noch alles ganz toll scheint.

Dazu sollte man mindestens eine 3-monatige Bargeldreserve lagern, dafür am besten einen Safe kaufen. In Griechenland und in Zypern kam man sehr lange an kein oder wenig Geld ran und was passiert, wenn Deutsche Bank oder Commerzbank umkippen können wir nur erahnen. Es wird eine Kettenreaktion geben, wenn die erste große Bank platzt, die Sicherungsfonds sind auf so etwas nicht mehr vorbereitet, die Einlagen können dann auch komplett weg sein, man kann also durchaus auch mehr im Safe oder in sicheren Verstecken einlagern. Im Notfall allerdings kann man mit dem Bankguthaben auch Aktien kaufen, dann wird man im Pleitefall der Bank nicht alles verlieren (ein Bankkonto ist im Grunde ein Kredit an die Bank zu einem Mini-Zins) denn Aktien sind Sondervermögen und davon unberührt.

Den Vorratskeller auffüllen ist auch nie ein Fehler, einige Kästen Wasser, ein paar Dosen, Hygieneprodukte, Kerzen, ein paar Medikamente. Was man eben so brauchen könnte. Eine Art der Selbstverteidigung beherrschen gibt einem Sicherheit, man kann sich z.B. auch in einem Schützenverein anmelden. Wer meint, dies wäre übertrieben stelle sich einmal einen großen, mehrtägigen Stromausfall vor (vor allem in Deutschland mit unserer Energiewende ein großes Risiko).

Zusammenfassend kann man sagen, flexibel bleiben, das Vermögen mixen, wenn der Aktienmarkt mit Beginn der Krise einen Rücksetzer macht dort noch einkaufen, denn Sachgüter sind gut, Geld wird die nächsten Jahre vom Staatssektor in den Privaten Sektor fließen, nicht zu viel auf eine Karte setzen, Risiken minimieren, ein wenig oder auch mehr zur Seite legen, da man nicht mit seiner Rente rechnen sollte (oder man bekommt sie und kann sich dann 2 Brote von leisten). Und bitte keine Panik bekommen, das Leben wird weitergehen, auch wenn man vielleicht nicht mehr ganz so sorgenfrei leben wird wie bisher, die Leute werden zusammenrücken, das Ganze kann auch eine Chance bedeuten.

Bei Fragen schreiben Sie uns gerne an.
Anmerkung
: Dieser Artikel stellt keinerlei Handlungsaufforderung dar. Für die Richtigkeit des Inhalts kann keine Haftung übernommen werden.


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